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Channel: Tassenkuchen - Bäckerei
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Ein Lebenszeichen...

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...von mir bekommt ihr heute. Mein letzter Post liegt nunmehr 3 Wochen zurück und so langsam fühle ich mich, als würde ich die Tassenkuchen - Bäckerei etwas zu vernachlässigen - zumindest die Dokumentation dessen, was in ihr passiert.

Ich gehöre nicht zu den BloggerInnen, die jede Woche ein neues Give-Away verlosen oder sich während Feiertagen besonders ins Zeug legt. Die Tassenkuchen - Bäckerei reflektiert meine Freizeit und ist Teil meines Lebens. So kommt es nun im Dezember dazu, dass ich nicht besonders viel dieser Freizeit habe. Nicht nur, dass die Arbeit mich gänzlich fordert, nein, auch sowohl mein als auch der Geburtstag meines Lebensabschnittsverschöneres steht/stand an und möchte wohl organisiert sein. Ganz zu schweigen von Weihnachten und der Reiserei, um den besinnlichen Heiligen Abend mit der Familie begehen zu können (dieses Jahr immerhin 500 km hin, 500 km zurück).

Die Summe all dessen ist der Grund, warum es in den letzten Wochen nicht viel Neues von mir zu lesen gab. Ich hoffe, ihr erwartet von mir keinen digitalen Adventskalender oder jeden Tag ein neues Plätzchen-Rezept. Das übernehmen zahlreiche andere Blogs, deren BetreiberInnen das wirklich toll machen und die das sicher schon sehr lange im Voraus planen und vorbereiten. Hier macht mir allerdings mein unorganisiertes Wesen einen Strich durch die Rechung. Und zudem bin ich mir gar nicht sicher, ob es für mich bei der Tassenkuchen - Bäckerei überhaupt darum geht.

Deswegen wünsche ich euch nun eine noch sehr ruhige Adventszeit und  - falls wir uns nicht mehr lesen - einen wundervollen Heiligabend.
Sobald wieder etwas mehr Ruhe reingekommen ist, wird es auch wieder Leckeres von mir zu sehen und zu lesen geben. Versprochen! Hoch und Heilig! :-)

Es grüßt lieb: Mella

Was es Neues gibt - z.B. einen Nutella-Kuchen mit Schoko-Ganache und gerösteten Haselnüssen

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Hallo ihr Lieben. Wieder einmal ein Zeichen von mir. Im Dezember gab's hier eine ziemliche Funkstille. Geburtstage, weihnachtliche Festtage, Reise zur Familie, Silvester, Erkältung. Zu erzählen hätt ich jedenfalls genug.
Was heute indirekt und auch direkt eine Rolle bei dem wundervollen Nutella-Kuchen von meiner persönlichen Küchengöttin Nigella Lawson spielt, sind gleich 2 Weihnachtsgeschenke. Mein Lebensabschnittsverschönerer wurde durch einen 5 kg-Verbund Nutella überrascht und erschien trotz seiner latenten Abhängigkeit vom süßen Brotaufstrich mit der Menge doch etwas überfordert. Kein Problem, ist ja nicht so, als gäbe es dafür keine Verwendung.


Das zweite Geschenk, das heute ein Rolle spielt, verkörpert einen wirklich lang ersehnten Wunsch. Unter dem Weihnachtsbaum lag eine Sony Alpha SLT-Kamera mit einem sehr hochwertigen Objektiv. Mein neues Baby. So richtig komme ich zwar noch nicht zurecht und ich muss zugeben, die komplexe Technik lässt in mir ein wenig das Gefühl von Ohnmacht aufkommen, aber mit der Zeit wird das immer besser funktionieren. Dessen bin ich mir sicher. Die heutigen Fotos jedenfalls stammen bereits von der Linse der erwähnten Kamera und sind bei den schlechten Lichterverhätnissen in der Wohnung jenseits der Digitalkamera-Ergebnisse angesiedelt.

Apropos Wohnung, wenn es auch in kommender Zeit etwas ruhiger hier zugeht, liegt das am aktuellen und bevorstehenden Umzugsstress. Die alte Wohnung hat ausgedient und mir machen es uns ab März in einem größeren, helleren und besser ausgestatteten Nest gemütlich. Das Herz dessen - die Küche - ist seit Mitte der Woche beim schwedischen Möbelriese bestellt und verspricht eine wahres Schmuckstück zu werden. Was freu ich mich drauf....

Aber nun kommen wir zu meiner heutigen willkommenen Auszeit von der Umzugs-Gedankenmühle. Also, wer nicht nur Nutella mag, sondern auch Schokolade, ist hier genau richtig. Der Kuchen ist wahnsinnig schokoladig, reichhaltig und saftig. Die Zubereitung ist ein Klacks, die Zutaten sind leicht erhältlich.

REZEPT

    ZUTATEN
    (genügen für eine 26 cm Springform)

    Für den Kuchen:
    • 10 Eier (ich habe Größe S verwendet, passt die Menge an, wenn ihr M- oder L-Eier verarbeitet)
    • 1/2 TL Salz
    • 160 g weiche Butter
    • 510 g Nutella
    • 1 1/2 TL Rum
    • 125 g gemahlene Haselnusskerne
    • 125 g geschmolzene Zartbitterschokolade
    Für die Ganache:
    • 100 g Haselnusskerne ohne Haut
    • 160 ml Schlagsahne
    • 1 1/2TL Rum
    • 160 g Zartbitterschokolade, in Stücke gebrochen

      ZUBREITUNG
      {Teig} Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Eier trennen. Die Eiweiß mit dem Salz in einer großen Schüssel steif schlagen. Die Butter mit dem Nutella verrühren, die Eigelbe, den Rum und die gemahlenen Haselnusskerne unterrühren. Die Hälfte des geschlagenen Eiweißes ruhig kräftig untermischen. Die andere Hälfte dann in 2 Schüben vorsichtig unterheben.
      Eine 26 cm -Springform fetten und mehlen. Den Teig darin verteilen und im Ofen ca. 40 Minuten backen.
      Der Teig ist fertig, wenn er an den Seiten schön hochgekommen ist und das Stäbchen recht sauber wieder aus dem Teig kommt (der Teig muss noch etwas feucht sein).
      Den Kuchen auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.


      {Ganache} Die Haselnusskerne in einer Pfanne leicht anbräunen. Die Sahne und den Rum in einem Topf mit starkem Boden mischen. Die Schokolade hinzufügen und die Sahne leicht erwärmen. Wenn die Schokolade beginnt zu schmelzen, den Topf von der Platte ziehen und die Masse verrühren, bis sie glatt ist und schön glänzt. Dann die Ganache auf der ausgekühlten Kuchenoberfläche mit einer Palette verstreichen und die Haselnüsse darauf setzen. Fertig!


      Am 05. Februar 2013 ist übrigens Welt-Nutella-Tag. Ich bin gespannt, welche tollen Leckereien sich die vielen kreativen Food-Blogger aus aller Welt wieder einfallen lassen. Ein Stöbern in dem Rezept-Archiv der Seite lohnt sich sehr. Wahnsinn, was man mit Nuss-Nougat-Creme alles so machen kann.
      In diesem Sinne, lasst es euch schmecken und vor allem: genießt mal so richtig! 

      Es grüßt lieb: Mella 

      Käse-Muffins mit Schinken und Rosmarin

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      Nach dem Nutella-Schock vom letzten Beitrag (wobei es weniger ein "Schock", als eine "Offenbahrung" war), gibt es heute einen salzigen Ausgleich, der zugleich eine Tassenkuchen-Bäckerei-Premiere ist. Denn dies ist in der Tat das erste herzhafte Rezept, dass ich mit euch teilen möchte. Nicht, dass ich sonst nichts auf den Mittags- oder Abendbrotstisch brächte, vielmehr wollte ich den Fokus auf die süßen Nascheierein des Lebens richten. ABER ich dachte mir, ein Muffin ist ein Muffin, egal ob süß oder salzig und er gehört definitiv in die Online-Rezeptliste :-) Und außerdem möchte ich euch diese kleinen Schätzchen nur sehr ungern vorenthalten.


      REZEPT

      ZUTATEN
      (genügen für 12 Muffins)
      • 300 g Mehl
      • 1/2 Würfel Hefe
      • 125 ml lauwarme Milch
      • Prise Zucker
      • 2 Eier
      • 75 g Butter
      • 200 g Raspelkäse
      • 75 g Schinkenwürfel
      • gehackte Blätter von einem Rosmarinzweig
      • nach Gusto: eine Knoblauchzehe
      • 1 TL Salz
      • frisch gemahlener Pfeffer
      • Paniermehl

      ZUBEREITUNG
      {Vorteig} Das Mehl in eine Schüssel geben und mittig eine kleine Mulde formen. von den 125 ml  Milch 3 EL abnehmen und darin die Hefe verrühren. Eine Prise Zucker hinzufügen. Das Ganze nun in die Mehlmulde geben und etwas Mehl vom Rand darüber streuen. Nun die Schüssel abdecken und an einem warmen nicht zugigen Ort 15 Minuten gehen lassen.


      {Muffin-Teig} Die restliche Milch, Eier und Butter hinzufügen und verkneten. Käse, Schinken, Knoblauch (gepresst), den Rosmarin, Salz und Pfeffer gleichmäßig unterkneten. Den Teig nun ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich seine Größe verdoppelt hat und er schön luftig aufgegangen ist.
      Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Muffinform fetten und mit Paniermehl ausstreuen. Den Teig nochmals durchkneten, damit die Luft entweicht und wir keine Luftnummer-Muffins bekommen. Nun den Teig halbieren. Jede Hälfte durch drei teilen, diese widerrum jeweils nochmal halbieren: wir haben 12 Teigprotionen, die wir zu Kugeln formen und in die Muffinform legen.


      Abdecken und nochmals 10 Minuten ruhen lassen. Dann ab damit in den Ofen und für ca. 30 Minuten backen, bis dich Oberfläche gut gebräunt ist. Fertig!


      Die Muffins schmecken am besten noch warm zu einem deftigen Eintopf oder als kleiner Snack für das Partybuffet. Wir haben sie zum Hack-Gemüse-Feta-Eintopf von Heikes Blog verspeist - Suppe und Muffin sind ein hervorragendes Duo!

      Es grüßt lieb: Mella

      Chocolate-Chip-Cookies mit brauner Butter, Fleur de Sel und Nutella-Füllung

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      Ich begrüße das Publikum zur zweiten Runde der "5-Kilogramm-Nutella-Vernichtungs-Reihe". Das Glas ist durch regen Genuss auf Brot und Brötchen und durch die Verarbeitung der Creme zum Nutella-Kuchen von Nigella Lawson bereits zur Hälfte geleert. Yeah...! Das läuft ja wie am Schnürchen. Damit es so weiter geht, gibt es heute Nutella in Cookies. Ich gebe zu, das war jetzt nicht so sehr die Masse an Nuss-Nougat-Aufstrich, die ich mir zuvor erhofft hatte, aber immerhin ein paar Teelöffeln voll konnte ich dem Mega-Verbund entreißen.
      Die Zubereitung nimmt ein wenig Zeit in Anspruch und erfordert gerade beim Bräunen der Butter volle Aufmerksamkeit. Aber bitte lasst euch davon nicht abschrecken, geschmacklich wird man mehr als entlohnt.


      REZEPT

      ZUTATEN
      • 270 g Mehl
      • 1 1/4 TL Backpulver 
      • 1/4 TL Fleur de Sel+ etwas mehr zum Drübersteuen
      • 230 g Butter
      • 250 g brauner Zucker 
      • 50 g Zucker
      • 1 Ei Größe L + 1 Eigelb
      • 1 1/2 TL Vanilleextrakt
      • 1 EL Vollmilch-Joghurt
      • 250 g backfeste Chocolate Chips
      • ca. 200 - 250 g Nutella

      ZUBEREITUNG
      Mehl, Backpulver und Salz in einer kleinen Schüssel mischen. Die Butter in einem Topf mit dickem Boden bei mittlerer Hitze unter Rühren schmelzen lassen. Die Butter wird anfangen zu kochen. Wichtig ist, dabei immer weiter zu rühren, denn nach ein paar Minuten wird sie braun. Das hat bei mir etwa 5 Minuten gedauert. Sobald sie braun ist und nussig riecht, muss es schnell gehen. Den Topf von der Herdplatte ziehen und die braune Butter in ein Schälchen umfüllen, da sie durch die Restwärme im Topf sonst verbrennt und unbrauchbar wird. Die Butter muss nun gut eine viertel Stunde abkühlen. Dann wird sie zusammen mit den Zuckern geschlagen, bis sich alles verbunden hat. Das Ei und das Eigelb zusammen mit dem Vanilleextrakt unterrühren. Auch der Vollmilchjoghurt wird untergemischt. Nun wird nach und nach die Mehlmischung zu den feuchten Zutaten gegeben. Der Teig sollte eine feste Konsistenz haben. Zum Schluss die Chocolate Chips unterrühren und den Teig zugedeckt im Kühlschrank mind. 1 Stunde fest werden lassen. Bei Ermangelung an Zeit genügen auch 30 Minuten im Gefrierfach. 


      Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mit einem Eisportionierer (die Dinger, bei denen man mittels eines Hebels am Handstück die Masse aus dem Portionierer-Köpfchen drücken kann sind einsame Spitze. Die beste low-cost-Anschaffung, die ich seit langem getätig habe), oder alternativ 2 Esslöffeln den Teig portionieren. Pro Cookie genügen etwa 1,5-2 EL voll Teig. Den Teig in der Handmulde etwas flachdrücken. Dann ca. einen TL Nutella in die Mitte des Teigen positionieren. Den Teig zusammendrücken und zu einer Kugel formen. Sollte dadurch Nutella austritt, etwas mehr Teig nehmen. Das Nutella soll sich nicht mit dem Teig vermischen, sondern die Füllung sein. Es ist wichtige, dass keine Nuss-Nougat-Creme austritt, da sie sonst beim Backen aufs Blech läuft. Der Teig muss die Füllung also gänzlich umschließen. 


      Die Teigkugel mit genügend (!!!) Abstand zueinander auf das Backblech legen und leicht flach drücken - Vorsicht, dass dabei kein Nutella austritt. Wer mag, streut noch ein wenig Fleur de Sel über die Cookies. Dann ab damit in den Ofen und für ca. 10 Minuten backen. Die Cookies sollten anschließend auf dem Blech ein wenig abkühlen und fest werden dürfen. Dann am besten lauwarm genießen! Fertig!


      Und wer nun denkt: "Die Arbeit mit der braunen Butter erspar ich mir!", dem sei gesagt: Bitte nicht! Sie macht so viel an Geschmack in diesen Cookies aus und verleiht ihnen eine herrlich karamellige Note. Ein Glas Milch zu einem Teller mit 2,3 dieser herrlichen kleinen Teile und die Welt ist für ein paar Minuten heil und vollkommen.

      Ein paar der Cookies werden morgen verschenkt. Es wäre ja auch eine Schande, sie gänzlich allein zu verschlingen, obwohl es kein großes Problem wäre. Dafür hab ich die Kekslein jedenfalls transportsicher verpackt.


      MATERIAL
      Es grüßt lieb: Mella

      Orangen-Nutella Cake Pops UND Trinkschokoladen-Mischung im Milchglas

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      Nutella, die Dritte. Ich hoffe, es hängt euch noch nicht zu den Ohren raus. Das 5kg-Glas jedenfalls leert sich, ich muss mittlerweile schon ziemlich weit unten spachteln, um die baune Creme aus ihrer Verpackung zu locken.
      Anlässlich eines Besuches habe ich bereits gestern eine Kleinigkeit vorbereitet. Bzw. habe ich schon vorgestern Vorbereitungen getroffen. Für die Orangen-Nutella Cake Pops musste der Orangen-Rührkuchen nämlich am Vortag gebacken werden, da sich allzu frische Kuchen für Cake Pops nur schwer verarbeiten lassen.
      Cake Pops sind schon etwas zeitaufwendiger, am Vortag Kuchen backen (es geht natürlich auch gekaufter), zerkümeln, Frosting herstellen, mischen. Kugeln formen, Kuvertüre schmelzen, Stäbchen reinstecken, kühlen, Kuvertüre schmelzen, Kugeln eintauchen, verzieren, abkühlen. So also die Zusammenfassung. Ich aber nehme den Aufwand gern in Kauf, werde ich doch mit dem Gefühl, rohen Teig zu naschen belohnt. Von der beim Reinbeißen knackenden Schokolade mal ganz abgesehen.
      Zu den Cake Pops gibt's eine heiße Schokolade mit Marshmallows. In Fläschen, die man später nur noch mit heißer Milch aufgießt, kann man das super vorbereiten und transportieren. Beides heute also mal wieder ein super Geschenk aus der Küche.


      REZEPT
      • Tassenkuchen-Bäckerei

      ZUTATEN
      (genügen für ca. 25 Cake Pops)

      Für den Kuchenteig:
      • 100 g Butter
      • 50 g Zucker
      • 1 EL (brauner) Vanillezucker
      • 2 Eier
      • 200 g Mehl
      • 2 TL Backpulver
      • Abrieb einer unbehandelten Orange oder 1/2 Tüte Orangeback
      • ca. 100 ml Orangensaft
      • Abrieb einer unbehandelten Orange oder 1/2 Tüte Orangeback
       Für das Frosting:
      • 125 g weiche Butter
      • 200 g Nutella
      • 250 g Frischkäse
      • ca. 3 gehäufte EL Backkakao
      Für die Deko:
      • Kuchenlolli-Sticks (meine sind von hier), oder einfach Holzspieße
      • 200 g Zartbitterkuvertüre
      • 200 g Vollmilchkuvertüre
      • nach Belieben Zuckerstreusel

      ZUBEREITUNG
      {Kuchenteig - Am Vortag!} Den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine kleinere Backform (ca. 20cm) fetten und mehlen. Für den Kuchen die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig schlagen. Die Eier nacheinander unterrühren, Orangenschale zufügen. Mehl mit dem Backpulver sieben und portionsweise abwechselnd mit dem Orangensaft hinzufügen. Nur so viel Orangensaft zufügen, bis der Teig schwer reißend vom Löffel fällt. Im heißen Ofen für ca. 30-35 Minuten backen, bis das Stäbchen sauber bleibt. Den Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen und bis zum nächsten Tag abdecken.

      {Frosting} Am Zubereitungstag die Butter einige Minuten lang schaumig schlagen. Das Nutella zufügen und gut vermischen. Den Frischkäse glatt rühren und zur Mischung geben. Zusammen mit dem gesiebten Backkakao alles gut verrühren (ca. 1 Minute). Den Kuchenteig mit den Fingern fein zerkrümeln.


      Das Frosting nach und nach hinzufügen und mit den Händen alles gut vermischen. Vorsicht - vielleicht braucht ihr nicht das ganze Frosting, der Teig sollte formbar sein, dabei aber großen keine Risse bekommen, dann ist er noch zu trocken und verträgt etwas mehr Frosting. Bei mir ist am Ende eine kleine Schüssel voll Creme übrig geblieben.
      Nun aus der Masse  gleich große Kugeln formen, damit die Cake Pops gleich große werden, habe ich jeweils ca. 30 g Teig abgewogen.



      Etwas Kuvertüre schmelzen. Die Sticks oder Spieße etwa einen 1/2cm tief in die Kuvertüre eintauchen und anschließend in die Kugeln stecken. Die Cake Pops sollten nun etwa 1/4 Stunde im Kühlschrank fester werden.


      {Dekoration} In der Zwischenzeit die Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen. Dabei darauf achten, dass die Schokolade nicht heißer als 32°C wird, da sie sonst beim Trocknen weiße Schlieren bekommt. Die geschmolzene Kuvertüre in ein hohes Gefäß umfüllen (z.B. ein Trinkglas) und die Cake Pops in die Schokolade eintauchen. Überschüssige Schokolade einfach am Rand abstreifen. Ich habe mich für stehende Cake Pops entschieden, diese Trocknen ganz einfach auf einem Stück Backpapier. Die Cake Pops mit den Streuseln bestreuen und bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Anschließend werden sie bis zum Servieren im Kühlschrank gelagert. Dann knackt auch die Schokolade schön beim Reinbeißen. Fertig!
      An die Cake Pops-Sticks habe ich mit Masking-Tape noch kleine Fähnchen geklebt, das macht die ganze Sache noch etwas fröhlicher. :-)


      Die Trinkschokoladen-Mischung im Glas ist einfach wunderbar zum Verschenken oder Transportieren geeignet. Ich habe die Mischung (weihnachtlich veredelt) bereits an Heilig Abend den Liebsten unter den Weihnachtsbaum gelegt. Es gibt nichts besseres, als eine Trinkschokolade aus wirklicher Schokolade, die fein geraspelt ist und mit besten anderen Zutaten vermischt wird. On top die Marshmallows und die Welt ist für kurze Zeit völlig in Ordnung. 


      REZEPT

      ZUTATEN
      (genügen für ca. 2-3 Portionen)
      •  50 g gute Vollmilchschokolade
      • 2 1/2 EL Backkakao
      • 2 1/2 EL Vanillezucker
      • Prise Salz (z.B. Schell Schokoladesalz)
      • 1 kleine getrocknete Chilischote, in Stücke geschnitten
      • Mini-Marshmallows
      • nach Belieben Zuckerstreusel
      • zum Auffüllen: ca. 500 ml heiße Milch

       MATERIAL

      ZUBEREITUNG
      Die Schokolade fein raspeln. Den Backkakao und Vanillezucker mit einem Löffel oder einer Gabel untermischen. Nicht mit den Händen arbeiten, da sonst die Schokoraspeln schmelzen und die Mischung nicht mehr schön locker ist.
      Die Mischung kann nun abgefüllt werden. Für die Milchflaschen-Variante einfach etwa 4 EL der Mischung mit einem Trichter einfüllen, Marshmallows, Zuckerstreusel und Chili darüber verteilen. Mit heißer Milch aufgießen und schütteln, bis alles geschmolzen ist. Fertig!


      Wer mag, kann die Schokolade mit Gewürzen aller Art natürlich auch verfeinern. In der Weihnachtsvariante landeten z.B. Kardamom, Zimt und Ingwer. Denkbar wäre auch eine Variante mit weißer Schokolade, dann würde ich allerdings die Marshmallows weg lassen, um die Mischung nicht zu süß werden zu lassen.
      Wer mehr als eine Portion heißer Schokolade verschenken möchte, dem seien braune Papiertüten (z.B. bei Casa di Falcone) empfohlen. Viel Spaß beim Verschenken oder selbst genießen!

      Es grüßt lieb: Mella

      Sonntagsfüller #1

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      • |getan| Dekokram für den Umzug aussortiert und in Kisten verpackt
      • |gesehen|eine wahnsinnig überteuerte, toll aussehende Wohnzimmer-Deckenlampe
      • |gehört|Alicia Keys - Girl On Fire (live)
      • |gekauft| Care-Paket-Utensilien zum Verschenken an eine werdende Mama
      • |gelesen|Küchenglück von Maria H. Sinskey
      • |geklickt| die Teilnehmer-Liste der "Foto-Fragen-Freitags-Flohmarkt-Aktion"
      • |gegessen|den letzten Orangen-Nutella Cake Pop
      • |getrunken| seit langem ein Glas Weißwein
      • |gedacht| 3 Wochen bis zum Umzug - nicht mehr lang...
      • |gefreut|über die eigene Schaffenskraft
      • |geärgert|über Menschen, die nur in schwarz und weiß denken
      • |gestaunt| wie Dinge alternativ funktionieren können

      Sonntagsfüller #2

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      • |getan|zum Gitarrenunterricht gewesen
      • |gesehen| viele Umzugskisten in der Wohnstube
      • |gehört| eine traurige Nachricht
      • |gekauft| Arznei im Wert von 40 € (!!!)
      • |gelesen|Lisa Wohnen und Dekorieren
      • |geklickt| mal wieder Text Express, für die grauen Zellen
      • |gegessen| Schokolade, massig
      • |getrunken| viiiiiiiiieeel Husten-und Bronchialtee
      • |gedacht|"Ich glaub, ich werd krank!"
      • |gefreut| dass ich zum Glück "nur" Husten und Heiserkeit habe...
      • |geärgert| ...als Freitag der Schnupfen dazukam!
      • |gestaunt| wie wenig mich häusliche Unordnung stört, wenn ich krank bin

      Papageien-Kuchen

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      Krank - einfach nur krank. Wie es einen doch einfach so aus den Socken werfen kann, so ein fieser Infekt. Von heute auf morgen (oder besser Mittwoch auf Donnerstag). 4 Tage Medizin, schlafen, ein wenig seichte PC- und TV Unterhaltung. Mehr war nicht drin sag ich euch.
      Und dann seit Freitag diese unbändige Lust auf Schokolade und Gebäck. Ich bat sogar um ein Stückchen Kuchen vom Bäcker - gekauft, egal was, hauptsache mit Schokolade. Diese virsubedingten Gelüste - Wahnsinn. Gestern nun habe ich mich aufgerafft, einen Rührkuchen zu backen, den von Mama, das ist nämlich -wie jedem von euch sicher bekannt- der beste der Welt. Damit für den Umzug kommende Woche noch ein paar Reste verschwinden, habe ich daran gemacht, die letzten Schokoladen-Vorräte, Rote-Grütze-Päckchen, Vanilleschoten und Zuckerstreusel-Reste zu verarbeiten. Nunja, was soll ich sagen, ich könnten diesen Kuchen in einem Zug auffressen. Muss mich echt zügeln. Teufelszeug. Wahrscheinlich geht es mir seinetwegen heute schon merklich besser. Danke, Mami!

      REZEPT
      • Mutti der Tassenkuchen - Bäckerin

      ZUTATEN
      (genügen für eine normale Guglhupfform)

      Für den Teig:
      • 250 g Butter
      • 200 g Zucker
      • 4 Eier
      • 500 g Mehl
      • 1 Päckchen Backpulver
      • Prise Salz
      • Mark von 2 Vanilleschoten
      • 1 Päckchen Rote-Grütze-Pulver (glatt)
      • 2 EL Backkakao
      • Milch (je nach Konsistenz des Teigs bis zu 250 ml)

      Für die Glasur:
      • viiiiieeeel Schokolade/Kuvertüre (bei mir waren es sicher 125 g Zartbitterkuvertüre, 200 g Vollmilchschokolade und 150 g weiße Schokolade)
      • bunte Zuckerstreusel nach Belieben


        ZUBEREITUNG
        {Teig} Den Ofen auf ca. 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Guglform fetten und mehlen. Die Butter mit dem Zucker etwa 5 Minuten schaumig schlagen. Die Eier einzeln für ca. 30 Sekunden unterrühren. Das Mark einer Vanilleschote zufügen. Mehl, Backpulver und Salz sieben und mischen. Die trockenen Zutaten abwechselnd mit der Milch zu den feuchten Zutaten geben und unterrühren. Der Teig sollte am Ende eine schwer reißende Konsistenz haben, d.h. sich langsam, gemählich und schwerfällig vom Rührlöffel lösen. Wichtig: den Teig nicht zu lange mit den Rührstäben malträtieren, da er sonst die ganz Luft verliert und beim Backen zu kompakt wird. Nur so lange mischen, bis alles verbunden ist.




        Den Teig in 3 gleich große Portionen aufteilen. Nun muss es schnell gehen, denn das Backpulver arbeitet bereits. Unter eine Portione das Mark der zweiten Vanilleschote rühren. In Portion 2 mischen wir den Inhalt der Rote-Grütze-Packung und machen den Teig mit Milch wieder geschmeidig (schwer reißend). Portion 3 bekommt den Backkako und ebenfalls etwas Milch. Alle 2 Teige sollten die gleiche Konsistenz haben.



        Nun esslöffelweise abwechselnd in die Form füllen. Zum Schluss mit einem Schaschlik-Spieß schön wild durchrühren - rechts und links, hoch und runter - damit der Kuchen am Ende nett marmoriert ist. Natürlich nicht so lange und wild, bis die Farben nicht mehr erkennbar sind und am Ende ein unappetitliches Grau vorherrscht ;-)
        Der Kuchen darf für etwa 50 Minuten in den heißen Ofen, der Stäbchentest verrät, ob er am Ende schon gut durch ist. Dann darf er auf einem Kuchengitter auskühlen, bevor er auf einen Teller gestürzt wird.

        {Glasur} Die Schokolade über Wasserdampf schmelzen und den erkalteten Kuchen damit nach Belieben überziehen. Ein paar Zuckerstreusel oben drauf Schnupfen, Husten, Heiserkeit sind für einen kleinen Augenblick vergessen! Fertig!

        Es grüßt lieb: Mella

        Karottenkuchenscheiben mit Frischkäse-Frosting

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        Ein fröhliches "Willkommen zurück!" in die Süßzahnrunde. Der Umzug ist überstanden, fast alles befindet sich an seinem Platz. Möbel sind aufgebaut, Kisteninhalte verräumt. Die nächsten Wochen sind also geprägt von Kleinkramarbeiten und vor allem: Einleben.

        Heute habe ich die erstbeste Gelegenheit genutzt und den neuen Ofen eingeweiht. Tante Mella gibt allen Backfeen jetzt einen Rat für's Leben: Eurem Rücken zuliebe - kauft Öfen auf Brusthöhe! Es gibt kaum etwas besseres. Ich möchte schon jetzt nicht mehr darauf verzichten und ergötze mich an dem rückenschonenden neugierigen Lunzen, was das Backwerk im wohligen Ofen so treibt. Toll!

        Im Zuge der vorgestrigen Nahrungsmittelbeschaffung führte mich mein Weg an einem Zeitschriftenladen vorbei, in freudiger Erwartung einer neuen Ausgabe der Lisa  Kochen und Backen - Sweet Dreams begab ich mich also an das thematisch passende Regal und entdeckte - Gesunde Backwaren & Cupcakes. Haidanei - sie ist pastellfarben, es sind hübsche Cupcakes drauf und sie verspricht: "Voller Geschmack, aber gut für ihre Figur!". Ich als ganz und gar nicht werbeaffines Wesen (pah!) habe die Sache gleich durchschaut... und entschloss mich am Ende dann, rein der Ökotrophologie zuliebe, ein Exemplar mitzunehmen und es lebensmittelteschnisch genauestens unter die Lupe zu nehmen... meine Analyse kommt zu folgendem Ergebnis: nomnom! :-)


        REZEPT

        ZUTATEN
        (genügen für eine normal große Kastenform)

        Für den Teig:
        • 2 Eier
        • 140 g brauner Zucker (Muscovado)
        • 125 ml geschmacksneutrales Öl (z. B. von der Sonnenblume)
        • 110 g (Weizen-)Vollkornmehl
        • 110 g Mehl (habe ich beim Backen tatsächlich vergessen und er war trotzdem -oder gerade deshalb- wahnsinnig saftig!)
        • 2 TL Backpulver
        • 1 TL Natron
        • 1 TL gemahlener Zimt
        • 1 TL Mischgewürz (ich habe gemischt aus gem. Nelken, gem. Ingwer und gem. Muskatnuss)
        • 280 g fein geraspelte Möhren
        • Abrieb einer Bio-Orange
        • 3 EL Orangensaft

        Für das Frosting:
        • 300 g fettarmer Frischkäse
        • 3-4 EL Puderzucker
        • 1 El Zitronensaft
        • Abrieb einer Bio-Zitrone
        • 75 g gehackte Walnüsse

        ZUBEREITUNG
        {Teig} Den Backofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Ei trennen und das Eigelb in eine seperate Schüssel geben. Das Eigelb und das ganze Ei zusammen mit dem Zucker in einer Schüssel cremig und schaumig aufschlagen. Nun nach und nach das Öl dazugießen, schön langsam, damit die Masse bindet. Das Mehl, Backpulver, Natron und die Gewürze sieben und mischen. nach und nach zu den feuchten Zutaten hinzufügen und alles verrühren, bis eine glatte Masse entsteht.


        Die geraspelten Möhren zusammen mit der Orangenschale und dem -saft unterheben. Das Eiweiß steif schlagen und behutsam unter die Masse heben.  Den Teig in eine geölte und bemehlte Kasenform geben und ca. 60 Minuten backen. Nach 50 Minuten mit einem Stäbchen schon mal prüfen, ob noch Teig hängen bleibt, wenn nicht, kann der Kuchen kurz in der Form und dann auf einem Kuchengitter abkühlen.


        {Frosting} Den Frischkäse glatt rühren, Puderzucker darübersieben und untermischen. Den Zitronenabrieb und den -saft unterrühren und das Frosting abschließend auf dem abgekühlten Kuchen verteilen. Zum Schluss mit den Walnüssen bestreuen und servieren. Fertig!


        Wie schon erwähnt, ich habe die zweite Ladung Mehl völlig verpennt und der Kuchen ist trotzdem sehr lecker und schön saftig geworden. Er ist mir beim Herauslösen auch nicht aus der Form gebrochen oder hängen geblieben. Beim nächsten Mal würde ich allerdings trotzdem die ganze Menge Mehl verwenden, um einfach auch mal einen Unterschied zu sehen. Wer das Rezept gern ausprobieren möchte und die zweiten 110 g Mehl mitverwendet, der kann mir ja mal bescheid geben, wie der Kuchen so geworden ist. Tät mich ja schon mal interessieren.


        Übrigens ist dies ein Kuchen, der als alleiniges Lebensmittel vielleicht nicht ausgesprochen "gesund" ist (welcher Kuchen ist das schon?!), aber zumindest zutatentechnisch ein paar tolle Produkte auf Lager hat: Möhren, brauner Zucker, Vollkornmehl, Walnüsse, Pflanzenöl - alles gesunde Alternativen zu anderen Inhaltsstoffen. Also ruhigen Gewissens ein zweites, drittes, viertes Stückchen - der Gesundheit zuliebe... ;-)   

        Es grüßt lieb: Mella

        Buchvorstellung: Wintergrillen (Dr. Oetker Verlag) inkl. Rezept für Sesambrötchen und Madrasburger

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        Ein winterliches "Heyho!" in die Runde. Na? Habt ihr den erneuten Wintereinbruch gut überstanden? Da gewöhnt man sich gerade daran, wie hübsch die neue Wohung im Sonnenschein doch aussieht, kommt doch tatsätchlich Frau Holle zurück und vermiest uns den verdienten Tanz der Endorphine. Schade eigentlich.

        Aber was passt da auch wieder besser, als euch ein passendes Buch zur aktuellen Wetterlage vorzustellen?! Zeitpunkt also perfekt abgepasst. Holt den Rost heraus, macht es euch in den Liege- und Campingstühlen bequem, setzt den Glühwein auf und - grillt! :-)

        Via Blogg dein Buch habe ich vom Dr. Oetker Verlag ein Rezensionsexemplar des Buchs "Wintergrillen" bekommen und es für euch gelesen, fotografiert und 2 Rezepte ausprobiert.

        In den Wintermonaten zu grillen ist nichts Neues, wird aber in den letzten Jahren wieder immer beliebter. Warum auf 30°C im Schatten warten und die fetten Steaks auf den Rost hauen, wenn solch deftige und herzhafte Mahlzeiten im Winter doch eigentlich wesentlich wärmender sind?! Der Dr. Oetker Verlag hat in einem seiner aktuellen Bücher genau dieses Thema aufgegriffen und mit einfachen und raffinierten Rezepten den kulinarischen Sommersport auch für die winterliche Zeit tauglich gemacht. Was aber macht die vorgeschlagenen Rezepte denn nun eigentlich gerade für die kalte Jahreszeit so tauglich? Es sind vor allem die Zutaten, unter denen man z.B. immer wieder heimisches Wintergemüse wie verschiedenste Kohlarten findet. Und warum nicht auch mal Wild auf dem Grill platzieren?

        Genug der Rede, lassen wir ein paar Bilder sprechen. Hübsch gestaltet und unterteilt in 5 thematische Abschnitte.



        Pur gegrillt & mariniert - Saftig bodenständig und vegetarisch leicht, vom Steak bis zum Wintergemüse
         

        Aufgespießt - Einfach spitze, diese Solo- und Mixspieße


        Verhüllt & umhüllt - In Folie oder Speck gegrillt, da freut man sich auf das Auspacken
         

        Raffinierte Begeleiter - Salate, Brote, Saucen und Marinaden, alles was das Grillen perfekt macht
         

        Heiß & süß - Punsch und Grillfrüchte, das Beste für Zwischendurch und fürs Finale
         

        Besonders toll: zu jedem der rund 60 Rezepte gibt es ein Foto, Infos zu Zubereitungszeit, Grillzeit, Portions- und Nährwertangaben. Zu fast jedem Rezept gibt es zusätzliche Zubereitungstipps.
        Übrigens muss man die vielen leckeren Ideen in diesem Buch nicht zwangsweise grillen, auch am heimischen Herd lassen sich die meisten Gerichte mühelose zubereiten. Auch die graphische Aufmachung gefällt mir, ist in ihrer Art etwas maskuliner, spricht mich aber genauso an, wie sicher auch die gestandenen Bratmeister- und maxen!

        Ich habe mich dazu entschieden, 2 Rezepte auf ihre Tauglichkeit zu testen und mich dazu entschlossen, zuerst die Semsambrötchen nachzubacken. Aus diesen werden in Schritt 2 herrlich köstliche Madrasburger.

        Für die Sesambrötchen bedarf es nicht mehr als 300 ml lauwarmen Wassers, 21 g Hefe, 25 g Zucker, 550 g Weizenmehl, 2 gestr. TL Salz und 1,5 EL Olivenöl. Zu einem glatten Teig verarbeitet muss er ca. 1 Stunde gehen, wird dann in 8 gleich große Kugeln geformt, darf nochmals gehen und dann mit Sesamsaat und frisch gemahlenem Pfeffer bestreut etwa 25 Minuten bei 200°C backen.
        Die Brötchen sind wahnsinnig gut geworden und kein Vergleich zu den fertig gebackenen und verpackten Hamburger-Brötchen im Supermarkt.



        Für die Madrasburger werden 1600 g gemischtes Hackfleisch mit 80 g Mango-Chutney (gibt es im Supermarkt bei den asiatischen Kochzutaten), 3 Eiern, Salz und Pfeffer vermischt und daraus ca. 10 gleich große Burger-Pellets geformt. Aus 300 g Ananasringen werden Stücke geschnitten, diese mit 200 g Salatmayonnaise und 1 EL mildem Currypulver vermischt, dazu kommt ein wenig Ananassaft, Salz und Pfeffer und schon hat man eine leckere Burgersoße.
        Die Burger werden gegrillt (oder angebraten), die Hamburgerbrötchen halbiert und mit einem Salatblatt belegt. Darauf kommt die leckere Madrassoße und gekrönt wird das ganz mit dem Burgerfleisch. Darüber ein paar Röstzwiebeln und bedeckt mit der zweiten Brötchenhälfte heißt es nun: Guten Appetit!


        Die beiden Rezepte sind wirklich sehr gut gelungen und haben sehr gut geschmeckt. Die Brötchen lassen sich super vorbereiten und bei Bedarf auch einfrieren.
        Vor allem aber auch die Suppen im Buch haben es mir noch angetan und so werde ich das Buch sicher in nächster Zeit noch des Öfteren hervorholen. Besonders schön finde ich auch, dass  neben den herzhaften Gerichten auch süße Desserts (z.B. Beschwipste Schokobanane, Gegrillter Bratapfel mit Dominosteinen) und winterliche Heißgetränke (z.B. Feuerzangenbowle, Roter Löwe) den Weg ins Buch gefunden haben, das rundet das Ganze thematisch ab.

        Von mir erhält das Buch eine klare Empfehlung und 5 von 5 Sternen. Für 12€ erhält man hier ein Buch, auf das man nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über zurückgreifen kann. 

        Es grüßt lieb: Mella

        Schokoladenauflauf mit Kirschen

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        Die aufmerksamen Facebook-LeserInnen unter euch wissen, dass ich im Schoko(auflauf)himmel schwebe. Seit gestern Abend. Der gestrige Tag wird offiziell als "Schokoauflauf-Feiertag" im Kalender schokoladenbraun und kirschrot angestrichen! Ich habe wirklich selten vergleichbar Besseres gegessen. Den sollte es von nun an jeden Tag geben. Nicht nur zum Essen, nein auch zum darin baden. Schokolade ist doch gesund. Vor allem die Zartbittervariante. Was will man mehr? Außer vielleicht Schoko-Auflauf! :-)


        REZEPT

        ZUTATEN
        (genügen für eine mittelgroße Auflaufform, ca. 4-6 Portionen)
        • 1 Glas Schattenmorelle (180 g Einwaage) - gut abgetropft!
        • 120 g Zartbitterschokolade (mind. 72% Kakaoanteil) - grob gehackt
        • 100 g Butter
        • 50 g Mehl
        • 1 EL Backkakao
        • 1/2 TL Backpulver
        • 3 Eier
        • Prise Salz
        • 80 g Zucker
        • 1 EL Vanillezucker

        ZUBEREITUNG
        Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Von der gehackten Schokolade 2 EL abnehmen und zur Seite stellen, den Rest zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen, dabei gut verrühren. Die Schokomischung dann leicht abkühlen lassen, bis sie lauwarm ist.
        Das Mehl zusammen mit dem Backkakao und dem Backpulver sieben und mischen. Die Eier müssen getrennt werden - Eiweiße werden in einer Schüssel mit einer Prise Salz geschlagen, bis sie Spitzen ziehen. Dabei langsam die Hälfte des Zuckers (40 g) einrieseln lassen und das Ganze 2-3 Minuten weiterschlagen, bis es eine schöne feste Konsistenz bekommt.


        Die Eigelbe mit der anderen Hälfte des Zuckers etwa 2 Minuten schlagen, bis sie hellgelb und schaumig sind. Dann die Schokoladen-Butter-Mischung langsam unter Rühren einfließen lassen und gut vermengen. Dann portionsweise die trockenen Zutaten dazugeben. Die Masse ist jetzt ziemlich fest und erinnerte mich an einen Cookie-Teig. Durch das geschlagene Eiweiß wird die Masse wieder schön streich- und fließfäghig. Langsam und nach und nach unterheben, dabei nicht zu fest und zu lange rühren, sonst verliert das Eiweiß seine Luftigkeit.


        Die gut abgetropften Kirschen in eine Auflaufform geben und auf dem Boden gleichmäßig verteilen. Die Schoko-Masse darübergeben und etwas glatt streichen. Zum Schluss die übrigen Schokostückchen darüber verstreuen und ab in den Ofen für ca. 20-25 Minuten.
        Danach ein paar Minuten abkühlen lassen und zusammen mit einem guten Vanilleeis verschlingen. Fertig!


        Der Auflauf schmeckt auch kalt, dann erinnert er im Entferntesten an Brownies. Man kann ihn dann aber mühelos auch nochmal bei 150°C ca. 5-10 Minuten erwärmen und warm genießen. So war er wahrlich am genussvollsten! Stellt euch vor, über den warmen Auflauf mit dem kalten Eis kommen noch heiße Himbeeren. Und Eierlikör. Und Schokostreusel. OOOOoooohhhhh........

        Es grüßt lieb: Mella

        Schoko-Cupcakes mit Erdbeer-Frosting

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        Endlich habe ich mal wieder einen Cupcake für euch. Es ist nun schon ziemlich lange her, dass ich zuletzt welche gebacken habe, deshalb hat es mir gestern arg in den Fingern gejuckt und ich habe mich für leider mehr Zeit als erwartet in die Küche gestellt und diese leckeren kleinen Dinger kreiert, die meine Kolleginnen heute wohlwollend vernichten durften. Et voilà - ich präsentiere: Schoko-Cupcakes mit Erdbeer-Frosting.
        Nur gut, dass niemand weiß, dass mir die Buttercreme geronnen ist und nach einem Rettungsversuch trotz Agartine nicht mehr richtig fest werden wollte. Am Ende allerdings bin ich auf die weiche Creme, die eine Leichtigkeit von Sahne beherbergt und sich auf diesen Schokoküchlein so hübsch und dekandet präsentiert, doch noch recht stolz. :-)


        REZEPT

         ZUTATEN
        (genügen für 12 Cupcakes)

        Für den Teig:
        •  3 Eier
        • 200 g Zucker
        • 90 g weiche Butter
        • 200 g Creme fraiche
        • 180 g Mehl
        • 1 TL Backpulver
        • 3 EL Backkakao
        • 100 g gute gehackte weiße Schokolade
        Für das Frosting:
        • 500 g Erdbeeren
        • 125 g weiche Butter
        • 200 g Frischkäse
        • ca. 50 g Puderzucker (je nach Süße der Erdbeeren und eigenem Gusto)
        • je 50 g weiße Schokolade und Zartbitterschokolade, grob gehackt

        ZUBEREITUNG
        {Teig} Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Die weiche Butter zufügen und alles gut verrühren. Dann die Creme fraiche untermischen. Mehl, Backpulver und Backkakao sieben und mischen, anschließend portionsweise unter die nassen Zutaten mischen. Zum Schluss die gehackte weiße Schokolade unterheben. Den Teig in die Förmchen füllen und ca. 30 Minuten lang backen. Ca. 5 Minuten vor Backzeitende schonmal den Stäbchentest machen. Bleibt nix kleben, können die Küchlein auf einem Kuchengitter auskühlen.


        {Frosting} Die Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. In einem Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Wer die Kerne nicht mag, kann die Masse nochmal durch ein Sieb abseihen.
        Die Butter schmaumig schlagen. Dabei den Puderzucker einrieseln lassen. Dann ganz langsam und nur esslöffelweise das Erdbeerpüree untermischen. Geht das zu schnell, kann die Butter nicht binden und gerinnt. So wie leider bei mir auch. Wem das passiert, der muss die Buttercreme nicht wegwerfen, sondern kann sie im heißen Wasserbad wieder glatt rühren und hoffen, dass sie im Anschluss wieder fest wird. Andere Quellen behaupten, auch Sahnesteif oder etwas flüssiges Kokosfett würden die geronnene Buttercreme wieder glatt werden lassen, hier besitze ich allerdings keine Erfahrungswerte. Anyone else?


        Den Frischkäse in einer zweiten Schüssel glatt rühren und anschließend portionsweise unter die Erdbeerbuttercreme mischen, auch hier wieder Vorsicht - Gerinnungsgefahr.
        Zum Schluss die Creme nach Belieben auf die Cupcakes spritzen oder kleksen und mit den gehackten Schokoladenstückchen bestreuen. Fertig!


        Ich bin froh, dass trotz der Querelen mit dem Frosting die Cupcakes am Ende wirklich hübsch und weit mehr als nur genießbar waren. Mit diesem Kleks Creme gefallen sie mir doch sogar fast noch besser, als mit einem perfekt aufgespritzen Häubchen. Einfach mal was wagen... :-)

        Es grüßt lieb: Mella

        Rübli-Muffins mit Mascarpone-Creme (inkl. DIY Karotten-Cupcake-Topper)

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        Ein winterliches "Heidiho" in die Runde. Na, habt ihr alle Weihnachten Ostern gut überstanden? Wer musste die Eier im Schnee suchen? Hoffentlich habt ihr wasserfeste Farbe benutzt. Mein Ostern im Vogtland war unten weiß, und oben graupelig grau. Und im Osterkörbchen hatte ich eine nette Angina inkl. Feiertags-Arztbesuch und fiebriger Zug-Heimreise. Nicht dass sich jemand wundert, warum schon länger nix von mir zu lesen war, ich habe sozusagen etwas länger am Osterpräsent geknabbert.
        Nichtsdesotrotz habe ich mich natürlich nicht lumpen lassen und im nichtsahnenden Anflug brennender Kopf- und Nackenschmerzen bereits Freitag zweierlei Muffins für den vogtländischen Ostersonntags-Brunch vorbereitet, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

        Wer bei Facebook hin und wieder bei der Tassenkuchen-Bäckerei vorbeischaut, der hat sicher den Link für ein total tolles DIY entdeckt. Die Karotten-Topper nämlich stammen aus der Ideen-Schmiede von NoBiggie und ich habe mir einfach mal ein bißchen Zeit genommen, um das Ganze auszuprobieren. Sieht ziemlich leicht aus, ist aber doch schon etwas tricky. Um ehrlich zu sein, gäbe es diese Topper auf meinen Rübli-Muffins nicht, wenn nicht spontan eine Freundin zu Besuch gekommen wäre, die den Carrot-Swing (das Aufrollen der Papierstreifen und möhrenförmige Abrollen inkl. Festkleben) einfach drauf hat, muss wohl eine genetische Sache sein. :-)


        Wie ihr die Topper selbst basteln könnt, seht ihr bei NoBiggie sehr schön beschrieben, ich würde an dieser Stelle gern auf eine bloßes Abkopieren verzichten und euch auf ihre Seite verweisen. Das Papier gibt's in jedem Bastelbedarf (ich habe orangene Wellpappe verwendet, da ich keinen Papierkrepper zuhause habe), die Lolli-Sticks habe ich HIER gekauft.
        Die Topper machen auf den Rübli-Muffins einen sehr schönen Eindruck, vor allem für Kinder-Parties ist das eine tolle Sache.


        Nun aber zum Backwerk: Rübli-Muffin-Rezepte gibt es wie Sand am mehr, übliche Zutaten sind geraspelte Möhren und Nüsse. Für dieses Rezept habe ich mich teils bei einer Blogger-Kollegin bedient. Die Muffins sind saftig und nussig, die Creme ist der Hit.



        REZEPT 
        • (adaptiert) Rübli-Cupcakes mit Zitrone-Mascarpone-Topping: matz ab. (Vivienne Matz)

        ZUTATEN
        (genügen für 12 Muffins)

        Für die Muffins:
        • 4 Eier
        • 200 g gemahlene Haselnüsse
        • 200 g fein geriebene Möhren
        • 100 g brauner Zucker
        • 1 EL Vanillezucker
        • 2 EL Orangensaft
        • abgeriebene Schale einer halben Zitrone
        • abgeriebene Schale einer halben Orange
        • 50 g Mehl
        • 1 TL Backpulver
        • Prise Zimt, Nelkenpulver und Muskat
        • Prise Salz
        Für die Mascarpone-Creme:
        • 250 g Masacarpone
        • 200 g Sahne
        • 2 EL Puderzucker
        • 1 Päckchen Sahnesteif
        • 2 TL Vanillezucker
        • 1-2 TL Zitronensaft

        ZUBEREITUNG
        {Teig} Den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Eier trennen und die Eigelbe zusammen mit dem braunen Zucker und dem Vanillezucker einige Minuten lang schaumig schlagen. Die gemahlenen Haselnüsse, Zitronenschale, Orangenschale, Orangensaft und die geriebenen Möhren langsam untermischen. Mehl mit dem Backpulver und den Gewürzen sieben und mischen, dann portionsweise unter die feuchte Masse mischen.
        Die Eiweiße mit dem Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Diesen dann in die vorbereiteten Förmchen füllen und für ca. 30 Minuten backen. Anschließend auf einem Kuchengitter völlig auskühlen lassen.


        {Mascarpone-Creme} Den Mascarpone-Käse glatt rühren und mit dem Puderzucker mischen. Die Sahne steif schlagen, dabei den Vanillezucker und das Sahnesteig einrieseln lassen. Die steife Sahne unter die Mascarpone heben und nach Belieben auf den Rübli-Muffins verteilen. Ich habe die gemütliche Variante gewählt und einfach einen Klecks auf die Oberfläche gegeben. Sollte Creme übrig bleiben, kann man die wunderbar mit zu den Muffins servieren und sich einen extra Schlag davon auf dem Kuchenteller sichern. Fertig!


        Rübli-Muffins sind nicht nur eine Kleinigkeit für Ostern, sie sind allgemein für alle Arten von Frühstücks- oder Brunchbuffets geeignet. Und mal ehrlich - für leckere Kuchen finden wir doch immer einen Anlass :-)

        Es grüßt lieb: Mella

        *nonplusultra* Eierlikör-Käsekuchen

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        Hat ihr von Ostern noch eine Flasche Eierlikör zuhause stehen? Vielleicht sogar schon angebrochen und zum Trinken seid ihr ihn über? Dann habe ich hier den weltbesten und reichhaltigsten Eierlikör-Käsekuchen für euch. Ich habe ihn schon viele Male gebacken, jedesmal scheint er saftiger und cremiger zu werden. Wenn ihr Eierlikör wirklich gern mögt, seid ihr mit diesem Kuchen genau an der richtigen Stelle. Aber Vorsicht - böse Zungen behaupten, nach 2 Stückchen davon sei man betrunken...


        REZEPT

        ZUTATEN
        (genügen für eine Springform mit 24cm Durchmesser, für eine 26cm-Durchmesser Form einfach die Mengen mit 1,17 multiplizieren)
        • 280g Schokoladenkekse (z.B. Wikana Othello)
        • 100g Butter
        • 800g Doppelrahmfrischkäse
        • 280g Zucker
        • 1 EL Vanillezucker
        • 1 Pck. Vanillepudding-Pulver zum Kochen
        • 3 Eier
        • 1 Eigelb
        • 270ml + 80ml + 50ml Eierlikör
        • 300ml Sahne
        • 1 1/2 Pck. Sahnesteif

        ZUBEREITUNG
        {Boden} Den Boden einer Springform mit Backpapier bedecken. 2-3 ganze Kekse beiseite legen. Die restlichen Kekse in einem Mixer oder mittels der Gefierbeutel-Nudelholz-Methode zu sehr feinen Krümeln zerstoßen.  Die Butter in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen und die Krümel dazugeben. Alles gut vermengen. Den Backformboden damit auskleiden und gut festdrücken. Im Kühlschrank sollte der Boden etwa eine halbe Stunde fest werden können.


        {Käsekuchen-Masse} Den Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Frischkäse zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker ca. 5 Minuten glatt rühren und schaumig schlagen. Dann nacheinander die Eier und das Eigelb unterrühren, jedes etwa eine halbe Minute. Zum Schluss 270ml Eierlikör einfließen lassen und alles zu einer glatten Käsekuchen-Masse verrühren. Diese dann auf dem ausgekühlten Keksboden gleichmäßig verteilen. Der Kuchen sollte etwa 60-70 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht bräunt. 15 Minuten vor Backzeitende den Ofen ausschalten und den Kuchen bei nur leicht geöffneter Ofentür nachgaren lassen. Der Käsekuchen sollte am Rand fest sein und darf in der Mitte ruhig noch etwas wabblig sein. Auf einem Kuchengitter sollte er vollständig auskühlen.


        {Eierlikör-Sahne} Die Sahne steif schlagen, dabei Sahnesteif einrieseln lassen. Zum Schluss 80ml Eierlikör unterheben. Kurz vor dem Servieren die Sahne wellenförmig auf der Kuchenoberfläche verteilen. Die restlichen 50ml Eierlikör darüber sprenkeln. Die zurückgelegten Keke in gröbere Krümel brechen und auf der Sahne verteilen. Fertig!

        Schlaue Rechenfüchse bemerken, dass in diesem Käsekuchen tatsächlich fast 1/2 Liter Eierlikör verarbeitet wird. Es ist davon auszugehen, dass trotz der langen Backzeit nicht der ganze Alkohol aus der Masser verflüchtig. Bei dem Verzehr von größeren Mengen sollte man also tatsächlich seine Fahrtüchtigkeit überprüfen und ggf. in Frage stellen. Im Zweifelsfall Auto stehen lassen und noch ein Stückchen vom *nonplusultra* Eierlikör-Käsekuchen genießen :-)

         
        Für die Wimpelgirlande habe ich übrigens einfach an 2 dickeren Holzspießen Bindfaden befestigt und mit Maskingtape beklebt, das ich dann zur Wimpelform zurecht gestutzt habe. Ganz easypeasy und stressfrei in 10 Minuten!

        Es grüßt lieb: Mella

        Post aus meiner Küche °5 - Kindheitserinnerungen

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        Hatte ich erwähnt, dass ich die Post aus meiner Küche sehr mag? Ja, ich glaube, dass hatte ich bereits in der letzten Runde erwähnt. Und in der davor. Und davor. Es ist toll, sich mit Liebe zubereitete Leckereien auszutauschen und ein Lächeln in das Gesicht eines eigentlich wildfremden Menschens zu zaubern. So ist es mir dieses Mal mit meiner Namensvetterin Melanie vom wunderschönene Blog mellimille ergangen. Während der Tauschrunde haben wir festgestellt, dass wir wahnsinnig viele Gemeinsamkeiten haben und in vielen Dingen ähnliche Erinnerungen haben. Da wären wir auch schon beim Thema, dieses war nämlich in hiesiger Runde ganz herzallerliebst und äußerst emotional:  

        KINDHEITSERINNERUNGEN.

        Was habe ich mir Gedanken gemacht, mit meiner Mutti telefoniert, die Schwester befragt, im Internet recherchiert. Natürlich sind viele dieser kulinarischen Kindheitserinnerungen gar nicht wirklich versandfähig, denke ich z.B. an Pudding- oder Mehlsuppe. Tief in mich gegangen, Erinnerungen herausgekramt und schon standen 5 kindliche Süßkram-Favoriten fest, die ich euch heute allesamt zeigen möchte. Die Rezepte folgen in den nächsten Tagen. Habt erstmal viel Freude mit den Bildern. ♥





         Kindheitserinnerung #4 - Puffreis-Schoki
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        Kindheitserinnerung #5 - Schokoladen-Aufstrich
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        Das sind nun also meine kulinarischen Kindheitserinnerungen, zumindest 5 davon. Außer Acht lasse ich jetzt einfach mal das Bummi-Eis mit dem Kaugummi-Stiel, Knusperflocken, Joghurt mit der Ecke, Fanta, Frucht-Kaubonbons, Neapolitaner-Waffeln und und und. Die Liste könnte endlos werden...
        Verpackungstechnisch konnte es mir nicht bunt genug sein, ich habe mich bei Casa di Falcone so richtig ausgetobt und es so farbenfroh wir möglich gestaltet. Die einzelnen Produkte verlinke ich euch dann in den Rezeptposts, die in den nächsten Tagen, je nach Zeitreserven, folgen. 


        Zu jeder Kosteprobe habe ich Melli ein kleines Heftlein beigelegt, in dem sie die Rezepte findet und ganz wichtig, welche Erinnerung ich mit der jeweiligen Leckerei verbinde und warum sie gerade das von mit bekommt.


        Ein kleines Brieflein mit einem kurzen Abriss meiner Kindheit durfte nicht fehlen, schließlich ist das ganze Thema so persönlich und emotional, dass sowas für mich einfach mit dazu gehört hat. Dazu gab es für Melli 2 Bögen mit einem meiner Lieblingsspiele, als ich etwa 10 war - die Papierpuppen zum Anziehen. Ich habe sie immer in einer kleinen Schachtel bei meinen Großeltern gehabt, bei denen ich wochenends und in den Ferien viel Zeit verbrachte.


        In einem Karton sicher verpackt gingen die kulinarischen Kindheitserinnerungen dann auf die Reise zu Melanie. An dem hübschen Paketband von Belle & Boo konnte ich einfach nicht vorbei gehen. Es passt so wunderbar zum Thema und musste einfach auf den Karton. Zu beziehen gibt es dieses Band bpw. über Mafril, ich habe es in einer Erfuter Buchhandlung erstanden.


        Ich hoffe, das Päckchen gefällt euch genauso gut wie der lieben Melli, die hat sich schon eifrig bedankt. Es ist toll, so wunderbare und liebenswürdige Menschen über die Aktion Post aus meiner Küche kennenzulernen. Melli hat mir übrigens ein Paket mit folgendem Inhalt geschickt:


        Ein wahninnig tolles und liebevoll gestaltetes Päckchen mit so leckeren Dingen, dass mir euer Neid garantiert sein sollte ;-) Allerdings kann jeder von euch diese wunderbaren Köstlichkeiten nachmachen, denn Melanie stellt auf ihrem zauberhaften Blog mellimille nun ebenso alle Rezepte nach und nach online. Ich kann euch die Kokoskugeln, die Schokoladinas und die süßen Maultaschen nur wärmstens ans Herz legen, die sind der Oberkracher (alles andere übrigens auch, aber diese 3 ganz besonders!).
        Auf dem Pinterest-Board von Post aus meiner Küche findet ihr eine Zusammefassung vieler verschickter kulinarischer Kindheitserinnerungen. Vorbeischauen lohnt sich! 

        Es grüßt lieb: Mella

        Post aus meiner Küche - Kindheitserinnerung #1: Papageienkuchen

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        Heute stelle ich euch das erste Rezept aus der aktuellen Post aus meiner Küche-Reihe "Kindheitserinnerungen" vor. Vielmehr zeige ich euch ein paar Bilder dazu, denn das Rezept zum

        Papageienkuchen  

        findet ihr ganz ausführlich bereits hier. Den Grundteig habe ich übrigens auch schon für den Eisenbahnkuchen und den Kunterbunten Mega-Cupcake verwendet, dann allerdings nicht mit Kakao und Rote-Grütze-Pulver eingefärbt, sondern mit Wilton-Farbpaste.



        Meine Kindheitserinnerung Nummer Eins ist der gelb-braun-rote Papageienkuchen. Er stand nicht nur fast jeden Sonntag, sondern auch zu jedem Geburtstag auf dem Küchentisch und war stets superlecker. Ob mit Puderzucker, Schokolade oder Zitronenguss überzogen, er ist der süße  kulinarische Held meiner Kindheit. Noch heute backe und esse ich ihn mit Vorliebe. Ein richtig echter Geburtstagkuchen muss für mich immernoch genauso aussehen und komischerweise habe ich  immer ein Päckchen Rote-Grütze-Pulver im Vorratsschrank, damit ich diesen Kuchen auch an einem beliebigen Sonntag innbrünstig zubereiten kann. Das ist der Geschmack meiner Kindheit... ♥



        Gebacken habe ich die kleinen Küchlein übrigens in der Mini-Gugelhupf FelxiForm von Lurch. Ich finde die kleinen Förmchen klasse, es bäckt nix an und man bekommt die Kuchen ganz ohne Probleme heraus. Die Größe ist genau richtig für einen Kuchenhappen und ähnelt massetechnisch einem kleinen Muffin.


        Materialtechnisch habe ich mich wieder mal bei Casa di Falcone ausgetobt. Die einzelnen Produkte liste ich euch geschwind auf:

        MATERIAL

        Die Etiketten habe ich mit Prägeband beschriftet, das ihr inkl. des natürlich nötigen Prägegeräts im Internet oder auch im gut sortierten Bürobedarf bekommt. Die Bänder gibt es mittlerweile sogar in richtig knallig bunten Farben, wer nicht so auf schwarz steht.
        Die Küchlein sind eine wunderschöne kleine Geschenkidee aus der Küche. Richtig verpackt, halten sie auch einen Postweg von mehreren Tagen locker aus. Und der oder die Beschenkte freut sich ganz sicher über diese kleine kulinarische Aufmerksamkeit.

        Es grüßt lieb: Mella

        Post aus meiner Küche - Kindheiterinnerung #2: Schoko-Riesen

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        Gestern habt ihr bereits die kleinen Papageienkuchen gesehen, die ich auf die Reise zu Melanie von mellimille geschickt habe. Nun bekommt ihr die zweite Leckerei auf's Auge - die

        Schoko-Riesen. 



        An der Ecke zur Straße, in dem unser Wohnhaus stand, gab es früher eine Drogerie. Ich hatte als Kind Meerschweinchen und habe für sie in der Drogerie oft Fressen und Heu gekauft. Niemals konnte ich an den Storck Riesen im Süßwaren-Regal vorbei gehen, ohne mich nach ihnen zu verzehren. Weil sie vergleichsweise viel zu teuer waren, kam ich leider nur selten in ihren klebrigen Genuss. Heute mache ich sie selber. Die kleinen Karamellbonbons sind wahre Plombenzieher, klebrig und wahnsinnig schokoladig - genau wie ihre namenhaften Verwandten.
        Sie nachzumachen bedarf einiger Geduld und viel Kraft in den Armen (wegen des ständigen Rührens beim Kochen). Ein bißchen Glück gehört auch dazu, dass sie am Ende die richtige Konsistenz haben, jedoch ist es bei mir bisher jedes Mal gut gegangen.


        REZEPT

        ZUTATEN
        (genügen für etwa 40 Bonbons)
        • 150 ml Kondensmilch (10% Fett)
        • 250 g Zucker
        • 100 g Zuckerrübensirup
        • 50 g Backkakaopulver
        • 50 g Butter
        • 200 g Zartbitterkuvertüre
        ZUBEREITUNG
        Ein Bogen Backpapier zurechtlegen. In einem Topf mit schwerem Boden die Kondensmilch, den Zucker und den Sirup sanft erhitzen und rühren, bis der Zucker gelöst ist. Das Kakaopulver und die in kleine Stücke gezupfte Butter hinzufügen und nun unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Masse brennt schnell an und ist dann geschmackstechnisch unbrauchbar, also den Kochlöffeln wirklich gut bewegen. Das Ganze sollte etwa 5-8 Minuten kochen und zum Schluss zähflüssig sein. Wenn am Topfrand die Masse schon festklebt, haben wir genau die richtige Konsistenz. Hier ist einfach gesunde Back-Intuition gefragt.


        Die Karamellmasse nun auf das Backpapier gießen und abkühlen lassen. Vorsicht: das klebrige Zeug hat eine Temperatur von über 100°C, hier kann man sich schwer verbrennen. 30 Minuten sollten zum Abkühlen genügen, dann sollte man das Karamell formen können. Nun könnt ihr nach eigenem Belieben die Masse zu einer quadratischen Form bearbeiten. Am besten geht das, wenn man den Karamell-Klumpen Seite für Seite auf die Arbeitsfläche klopft. Probiert es einfach aus, man bekommt relativ schnell ein Gefühl für die Masse. Schneidet von der Form dann Streifen ab und diese dann jeweils in Quadrate. Die vorgeformten Bonbons könnt ihr ein paar Minuten in den Kühlschrank stellen.


        In der Zwischenzeit kann die Zartbitterkuvertüre über einem heißen Wasserbad schmelzen. Darin tunkt ihr dann die einzelnen Bonbons, lasst sie gut abtropfen und platziert sie auf einem Bogen Backpapier. Anschließend im Kühlschrank abkühlen lassen und bis zum weiteren Verzehr dort belassen.
        Wer die Schoko-Riesen nicht ganz so fest haben möchte, kann sie auch bei Zimmertemperatur in einer Plastedose oder Zellophan-Tüte lagern. Fertig!


        Auch hier möchte ich euch wieder die Bezugsquellen der Verpackung mit auf den Weg geben:

        MATERIAL

        Solltet ihr das Rezept ausprobieren, freue ich mich sehr über eure Rückmeldungen, natürlich auch, wenn ihr es nicht nachmacht. :-) Genießt die Sonne!

        Es grüßt lieb: Mella

        Post aus meiner Küche - Kindheitserinnerung #3: Russisch Brot

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        Nach Papageienkuchen und Schoko-Riesen habe ich heute die dritte Kindheitserinnerung für euch. Russisch Brot ist gar nicht so einfach herzustellen, man muss ziemlich viele Dinge im Auge behalten. Dies war mein erster Russisch Brot-Versuch und ich möchte meinen, er ist halbwegs gelungen. Zumindest konnte ich die Tochter von mellimille-Melanie damit wohl etwas Gutes tun, sie hat sich von Mama nämlich das Nachbacken erwünscht. :-)


        Ich gebe zu, als ganz kleiner Stippi mochte ich Russisch Brot nicht gern, es war irgendwie nicht mein Geschmack. Meine Mutti allerdings lagerte (nicht ganz uneigennützig) immer mindestens eine Packung davon in unserer Wohnzimmer-Schrankwand, was mich doch latent dazu verführte, zunächst zaghaft und später sehr beherzt in die Tüte zu greifen. Sozusagen Liebe auf den zweiten Blick.


        REZEPT

        ZUTATEN
        (genügen für ca. 3 Bleche)

        Für den Teig:
        • 3 Eiweiße
        • Prise Salz
        • 80 g Puderzucker
        • 70 g Mehl
        • 60 g Stärke
        • 1 EL Vanillezucker
        • 1 EL Zuckerrübensirup
        • je 1 TL Zimt und Backkakao
        Für die Glasur:
        • 2 EL Zucker
        • 6 EL Wasser

        ZUBEREITUNG
        {Teig} Den Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorzeizen. Die Eiweiße steif schlagen, dabei Salz, Puderzucker und Vanillezucker einrieseln lassen. Mehl, Stärke, Zimt und Kakao sieben und mischen, alles zum Eischnee geben und verrühren. Zum Schluss den Zuckerrübensirup untermischen. Mit einem Spritzbeutel und kleiner Lochtülle Buchstaben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen, dabei ausreichend Platz lassen, denn die Kekse laufen noch auseinander. Im heißen Ofen ca. 12-15 Minuten backen.
        {Glasur} Währenddessen Wasser mit dem Zucker aufkochen, bis der Zucker gelöst ist und die Plätzchen noch heiß mit dem Sirup bestreichen und trocknen lassen. Fertig!


        Die Plätzchen haben wirklich annähernd den Geschmack des Original-Russisch-Brots. Wer Zimt nicht so gern mag, reduziert die Menge oder ersetzt ihn durch einen weiteren TL Kakao.
        Das Russich Brot war bei mir anfangs recht klebrig, der Sirup ist dann aber nach ca. einem Tag komplett eingezogen und die Oberfläche glänzte schön.


        Und hier wieder ein paar Infos zum verwendeten Material:

        MATERIAL

        Es grüßt lieb: Mella

        Post aus meiner Küche - Kindheitserinnerung #4: Puffreis-Schoki

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        3 meiner liebsten kulinarischen Kindheitserinnerungen habt ihr bereits kennengelernt: Papageienkuchen, Schoko-Riesen und das Russisch Brot. Beim Rezept zum vorletzten Beitag zu dieser Post aus meiner Küche-Runde vereine ich gleich 2 tolle Naschereien zu einer: nämlich bunten fruchtigen Puffreis und herrlich zartschmelzende Schokolade. Voilà: Puffreis-Schoki...


        Argenta-Puffreisschokolade hatten wir früher immer auf Vorrat. Ich liebe sie, wenn sie knackig kalt aus dem Kühlschrank kommt. Die Kinderheitserinnerungs-Puffreis-Schoki ist hier etwas bunter und fruchtiger ausgefallen, als das Original. Dafür vereint sie neben der Argenta-Tafel an sich auch eine kleine Erinnerung an sich: bunter, saurer Puffreis aus dem Konsum für ein paar Pfennig.



        REZEPT
        • Tassenkuchen - Bäckerei

          ZUTATEN
          (genügen für etwa 2 Tafeln)
          • 100 g Zartbitterschokolade
          • 100 g Vollmilchschokolade
          • bunten Knusper-Puffreis

          ZUBEREITUNG
          Die Schokolade in kleine Stücke brechen und über einem heißen Wasserbad schmelzen. Den Boden einer eckigen Backform mit Frischhaltefolie auslegen oder dünn mit Öl einstreichen. Den Boden dünn mit der flüssigen Schokolade übergießen. Dann den bunten Puffreis darüberstreuen (nach Belieben viel) und die restliche Schokolade darüber verteilen. Gut auskühlen und fest werden lassen. Dann in Stücke oder Tafeln schneiden. Fertig!


          MATERIAL


          So, da haben wir es also schon fast geschafft mit der aktuellen PAMK-Runden-Vorstellung. Aber auf den kommenden Schoko-Aufstrich dürft ihr euch in jedem Fall noch so richtig freuen. 


          Es grüßt lieb: Mella 

          Post aus meiner Küche - Kindheitserinnerungen #5: Schokoladen-Aufstrich

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          Endlich schaffe ich es, die aktuelle PAMK-Reihe abzuschließen. Eine fiese Stirnhöhlenentzündung hat mich jetzt die letzten Tage so ziemlich ausgeschalten. Jede Bewegung tat weh und an den Computer war eher weniger zu denken. Heute nun geht es mir den ersten Tag wieder besser und so kann ich euch endlich den leckeren Schokoladen-Aufstrich aus meinem "Post aus meiner Küche"-Paket für Melli vorstellen.



          Meine Mutti hat uns natürlich früher kulinarisch jede erdenkliche (süße) Freude machen wollen. Um etwas Geld zu sparen (wir sind 3 Geschwister gewesen) hat sie zu jener Zeit den beliebten ostdeutschen Schokoaufstrich Nudossi kurzer Hand selbst gemacht (allerdings ohne Nuss!). Der Nudossi Ersatz ist natürlich weit mehr, als ein reines Markenprodukt-Trostpflaster. Besonders gut schmeckt er auf einem frischen Stück Weißbrot oder einem krossen, warmen Brötchen.


          RREZEPT
            • aus der Familie 

            ZUTATEN
            (genügen für ca. 2 Gläser à 200-250 ml)
            • 100 g Zartbitterschokolade (wer es nicht so herb möchte, kann hier auch mit Vollmilchschokolade variieren)
            • 125 g Butter
            • 250 ml Kondensmilch (10% Fettanteil)
            • 2 EL Backkakakaopulver

              ZUBEREITUNG
              Die Schokolade zusammen mit der Butter über einem heißen Wasserbad schmelzen und verrühren. Kondensmilch und Kakaopulver hinzufügen und alles zu einer glatten Schokoladencreme verrühren. Die Creme dann in saubere Gläser füllen und fest verschließen. Fertig!


              Die Creme hält sich geöffnet ca. 1 Woche im Kühlschrank. Ungeöffnet - hmmm, kann ich gar nicht sagen, weil sie bei uns meist schon am gleichen Tag noch gierig aufgeschraubt wird.

               

              MATERIAL

              Das war nun also die PAMK-Reihe "Kindheitserinnerungen". Wer sich nochmal die vielen schönen Leckereien angucken möchte, kann hier nochmal auf dem Pinterest-Board stöbern. Es lohnt sich auf alle Fälle!

              Es grüßt lieb: Mella
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